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InterMundos

by Niere

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1.
Schanananana 06:12
Wenn Dich die Lange weilt … Kann man das so sagen? Wer ist das eigentlich diese Lange? Kennt die jemand vielleicht persönlich? Ist die auch so hässlich wie sie mich anödet? Ich sehe es schon wie furchtbar sie vor sich hin schnödet. Diese Alte braucht doch keiner. Ohne sie wäre die Luft viel reiner.
2.
Fotografie 03:47
Mach doch mal ein Foto. Keins im Kopf oder auf Papier. Nein! Mach doch mal ein Foto. Aber keins im Kopf oder auf Papier. Nein! Mach das Foto digital! Drücke einfach ab so oft Du willst. Drücke oft genug ab damit Du Dein Verlangen nach neuen Bildern stillst. Und wenn es Dir dann nicht gefällt, und es unaufhörlich in Deinem Schädel schellt, weil nun schon tagelang neben Dir Dein Hund bellt, dem Du schon lange kein Futter mehr hingestellt, und Dir dann endlich auffällt, (solltest Du mehr Bilder löschen) dass Du seit Tagen in Deiner Gallery scrollst, und nur noch über Deinem Smartphone trollst, obwohl Du doch schon lange keine Ahnung mehr hast wonach Du eigentlich suchen sollst.
3.
Antrieb 01:55
> instrumental <
4.
InterMundos 06:30
> instrumental <
5.
Um Mitternacht, also um zwölf, ist alles voll Verwandelwölf. Wäre es doch noch immer zehn, dann war noch alles voller Feen. Oder um acht, ganz nah am Berge, waren lustig anzusehn noch Zwerge. Doch ab der Dämmerung bis lang nach viere, beherrschen alles die Vampire. Gleich wirst Du Dich vor Angst beklecksen, um sechse kommt die Zeit der Hexen. Und selbst bei Tageslicht Dich nicht verschonen, all diese furchtbaren Dämonen. Um zwei wird es dann echt voll fies, denn dann kommen schnelle Zombies. Du denkst das ist alles Scheibenkleister, verärgere bloß nicht die Rachegeister. Fabelwesen gibt es viele - gute, böse, große, kleine. Grenzen sind da der Phantasie gesetzt bekanntlich keine. Und das ist hier genau der Punkt der deren Ursprung wohl erklärt. Der auch hat ausgelöst, dass sie sich haben so stark vermehrt. Im Laufe der gesamten Evolution, erfand der Mensch Geschichten schon. Vielleicht durch Zunahme der Menschenmenge, und der daraus resultierenden Enge, erdachte sich der Mensch Gefahren die wahrhaftig nie dergleichen waren, um Artgenossen so zu schockieren, dass die Herzkammern vor Angst vibrieren. Und wenn es sie dann (hat) hin gerafft ward wieder etwas Platz geschafft. Erzählt doch öfters mal eine Gruselgeschichte, das bewahrt vor zu hoher Bevölkerungsdichte. Doch die Meinungen sich hier sehr spalten. Möglich ist auch - alles soll nur unterhalten.
6.
Quizáshve 03:47
Quizáshve
7.
Pussy Palace 04:06
Am liebsten chillen wir in unserem Pussy Palace.
8.
Zeitschleife 04:27
> instrumental <
9.
Ich möchte kein Bier, weder Kölsch noch Alt noch Pils, keinen Tee, keine Cola, keinen Kaffee, auch keinen Espresso oder Cappuccino, keinen Milchshake, keine Limo, kein Mineralwasser, und auch keinen Kurzen, keinen Sekt, oder Champagner, keinen Wein, keinen Brandy, keinen Viez. Ich stehe nur auf Grünkohlingwersaft.
10.
Verborgen 05:23
> instrumental <
11.
Flüchtig. Sicherlich limitiert doch nicht restriktiv. Unverhofft. Parabolisch.
12.
Multiversum 03:52
> instrumental <
13.
> instrumental <
14.
Feldlerche 04:01
> instrumental plus Lerchengesang <
15.
Er ist der Mann der allabendlich am Steinway sitzt. Immer sehr gepflegt und nie verschwitzt. Manchmal trägt er Fliege, sonst immer Krawatte. Sein Spiel ist geschmeidig, seine Stimme wie Watte. Viele seiner Lieder sind den meisten bekannt, und was man nicht kennt, klingt doch immer charmant. Noch nie hat er sich jemals verspielt. Er seine Musik immer im Hintergrund hielt. Applaus hört er wenig und wenn sehr verhalten. Ein Trunkenbold schrie einst, man müsst’ ihn abschalten. Sein Job - zwar sehr insular - jedoch nie - ohne Leidenschaft war. Er spielt immer ohne jede Begleitung. Seine Auftritte stehen auch nie in der Zeitung. Er war nie ein Draufgänger. Er ist nur der Lounge-Sänger. Er hatte noch nie einen Texthänger. Er ist aber nur der Lounge-Sänger. Keinen Fan und keine Anhänger. Gibt es für ihn - den Lounge-Sänger.
16.
Raumzeit 03:57

about

Der Titel dieses Albums ist Latein und bedeutet “zwischen den Welten”. Normalerweise schreibt man das zwar getrennt (inter mundos), ich habe mir aber die Freiheit genommen und daraus einen Begriff gemacht. Da alle meine Alben bisher immer mit einem Wort als Titel ausgekommen sind (mit Ausnahme des ersten Albums dessen Titel allerdings durch Bindestriche zusammengehalten wird), wollte ich das bei diesem Album nun auch nicht ändern.

Auch wenn die Optik des Covers im Zusammenhang mit dem Titel bestimmt auf ein spaceiges Album schließen lässt, und es auch zeitweilen in diese Richtung tendiert, ist INTERMUNDOS doch beileibe kein Space-Rock-Album. “Zwischen den Welten” bedeutet hier nämlich auch, dass Stilrichtungswechsel erlaubt, bzw. sogar erwünscht sind. Das hat zur Folge, dass dieses Album wohl eines meiner bisher abwechslungsreichsten Alben geworden sein dürfte.

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Als Bonus gibt es das CD-Cover inkl. Booklet im PDF-Format.

credits

released September 22, 2018

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about

Niere Nettersheim, Germany

Niere is a one man's project from Germany.

Niere makes available all his publications free of charge on his website www.webniere.de.
He offers mainly instrumental music which he calls ‘Faltenrock’.

Music, production and cover artwork come from a single source.
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